Historie Weill & Reineke

 

Es begann im Jahr

 

1922

Zwei Freunde aus der Jugendbewegung – Erich Weill und Hans-Ludwig Reineke – gründen die Im- und Exportfirma WEILL & REINEKE mit Sitz in Hamburg. Es werden hauptsächlich Zeichengeräte in die USA exportiert.Moos-Gummi-Profile

 

1926

Hans Reineke unternimmt seine erste USA-Reise. Ein weiterer Freund aus der Jugendbewegung, August Fink von den Eisfink-Werken in Asperg, bittet ihn, auf dem amerikanischen Markt nach Dichtungen für Kühlschränke zu suchen. In Europa werden Kühlschränke und Kühlmöbel ohne Dichtungen gefertigt. Die Einzelteile der handgefertigten Erzeugnisse waren so passgenau, dass keine Dichtungen benötigt wurden.

Die Firma Eisfink wollte nun aber mit der Serienproduktion beginnen, die hierbei auftretenden Toleranzen mußten mit Dichtungen ausgeglichen werden.

Herr Reineke brachte die erforderlichen Dichtungen, bestehend aus gummierten Gewebe mit eingenähten Baumwollfäden, mit. Zunächst wurden sie importiert, aber schon bald war eine eigene Fertigung aufgebaut. Man produzierte in der Spaldingsstrasse, in dem Komplex St. Georgsburg in Hamburg, im 6. Stock.

 

 

kuehlschrank.jpg1943

Schwere Luftangriffe der Alliierten legen Hamburg in Schutt und Asche.

Auch die St. Georgsburg wird schwer getroffen. Aus den Trümmern bergen die beiden Chefs die Spezialmaschinen und schon

 

1946

kann am Ausweichquartier, gelegen am Grünen Deich, wieder produziert werden.

 

1950

Am Eiselensweg 17, gelegen in einem Industriegebiet in Hamburg-Rothenburgsort, wird ein großzügiger Neubau bezogen.

Neben der Fertigung von Kältedichtungen werden jetzt auch Dichtungen für Autotüren, Baumwollschrägbänder für die Textilindustrie und Kunstlederschrägbänder für die Schuhindustrie produziert. Als weiteres, sehr wichtiges Produktionsgebiet beginnt man mit der Fertigung von Weich-PVC-Profilen, die in fast allen Industriezweigen benötigt werden.

 

 

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Als weiteres Standbein wird eine Gummi-Profil-Fertigung aufgebaut.

Jetzt produziert Weill & Reineke hauptsächlich Kältedichtungen und Profile für den Automobilbau und für den Hochbau.

 

Anfang der 1960er Jahre

sind über 300 Arbeitnehmer bei Weill & Reineke beschäftigt. Zu den größten Kunden zählen VW, Ford, Borgward, Opel, NSU, DKW, Büssing, Henschel, Siemens, Bosch, Linde.

 

1962

Durch veränderte Schweißmethoden beim Automobilbau entfällt die bisher eingesetzte textile Türdichtung, sie wird durch einen hochflexiblen Kantenschutz auf Basis Weich-PVC ersetzt. Das Patent zur Fertigung dieser Profile hat eine US-Firma namens Schlegel. Auf der Suche nach einem europäischen Partner wurde man sich sehr schnell einig mit Weill & Reineke, die Lizenzfertigung lief sehr bald an.

 

1966

übernimmt dir Firma Schlegel die Firma Weill & Reineke.

Schlegel ist aber nur an den Bereichen Automobilbau und Bauindustrie interessiert.

Plastik-Magnet-Profil

 

am 1.11.1966

H.-L. Reineke, Ilse Weill und Werner Blöse gründen die Firma Weill & Reineke GmbH, die sich nun wieder ausschließlich der Fertigung von Kältedichtungen aus den verschiedenen Materialien widmet. Der Firmensitz liegt in der Sorbenstrasse im damaligen Hamburg 26.

 

1972

Die stark ausgeweitete Produktion an Dichtungen für Kühlschränke, Kühlmöbel, Kühlraumtüren, Kühlcontainern und Kühlfahrzeugen machen einen Umzug erforderlich. In der Diagonalstrasse, Hamburg, werden neue Räumlichkeiten gefunden, die Produktionsfläche wird mehr als verdoppelt.

 

12.10.1998

Um 3:45 h führt eine gewaltige Explosion, hervorgerufen durch ein defektes Gasrohr der Hamburger Gaswerke, mit anschließendem Großbrand zur Beschädigung vieler Maschinen und zur Vernichtung fast des gesamten Materiallagers.

 

Ende 1998

Drei furchtbare Monate sind überstanden. In der Wendenstrasse sind neue Räumlichkeiten gefunden, die vielen Maschinen gereinigt, überholt und auf den neuesten Stand der Technik gebracht, die Fertigung kann wieder aufgenommen werden.

 

Heutefrigidens

Weill & Reineke - ein Spezialist für Profile der Kälte- und Klimatechnik.

Heute wird das Unternehmen bereits in der dritten Generation erfolgreich geführt.

Auch in Zukunft gilt als oberstes Ziel von Geschäftsführung und allen Mitarbeitern die Kunden mit qualitativ hochwertigen Kältedichtungen aus den unterschiedlichsten Materialien flexibel und schnell zu beliefern.

 

Handelsmarke frigidens